Mit IHK-Stipendium zum REFA-Techniker

Ein Beispiel dafür, dass eine Weiterbildung neben der Finanzierung aus dem Firmenbudget oder der Selbstfinanzierung des Mitarbeiters auch auf andere Weisen erfolgen kann, zeigt die Geschichte von Sebastian Großer.

Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann startete Sebastian Großer seinen Berufsweg bei der Siemens AG als Logistiker im Amberger Gerätewerk. Dort ist neben der Beschaffungs- und Produktionslogistik auch Fertigungssteuerung ein großer Teil seines Tagesgeschäfts.

Er begann im Herbst 2019 seine REFA-Karriere durch die Teilnahme an der REFA Grundausbildung 2.0, mit dem Ziel auch die technischen Prozesse innerhalb der Fertigung besser nachvollziehen und Verbesserungspotenziale identifizieren zu können. Die Kosten für die Ausbildung übernahm hierbei die Siemens AG.

Zudem erhielt er nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Berufsausbildung ein Schreiben der IHK, bei dem ihm die Möglichkeit geboten wurde, sich auf ein IHK-Stipendium zu bewerben.

Durch die Erfüllung der Voraussetzungen für ein IHK-Stipendium der Begabtenförderung (IHK Mittelfranken) und der erfolgreichen Aufnahme als Stipendiat, hatte er nun die Möglichkeit an weiteren Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Somit stand Folgekursen, wie dem REFA-Kostencontroller und dem REFA-Produktionsplaner nichts mehr im Wege.

Denn was viele nicht wissen:
REFA Seminare sind auch im Rahmen eines IHK-Stipendiums förderfähig, sofern diese im Zusammenhang mit dem erlernten bzw. ausgeübten Beruf stehen.

Durch das Stipendium, welches eine Laufzeit von 3 Jahren hatte, konnte ein Großteil der Lehrgänge bis zum REFA-Techniker über das Stipendium der IHK mitfinanziert werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Seminares „Trainee of Leadership“, in dem Methoden für zukünftige Führungsaufgaben vermittelt werden, und dem Abschluss der 5 REFA-Techniker Module wurde ihm im Dezember 2022 dann feierlich die Urkunde zum „REFA-Techniker für Industrial Engineering“ übergeben.

                                     Eva Noss (Führungskraft; links), Sebastian Grosser (REFA-Techniker; Mitte), Manfred Ederer (Führungskraft; rechts)