REFA Amberg bei der BMW AG im Werk Regensburg
Am 01.03.23 besichtigten knapp 50 REFA Bayern Mitglieder das BMW Werk in Regensburg, in dem rund 9.000 Angestellte beschäftigt sind. Alle 57 Sekunden (Takt) verlässt ein neuer BMW das Werk Regensburg. Seit 1986 hat BMW mehr als 5,5 Milliarden Euro am Standort investiert. Die Produktion startete mit 200 Autos am Tag und steigerte sich über die Jahre kontinuierlich. Inzwischen sind es 840 Autos, die das Werk in Regensburg Tag für Tag und fehlerfrei verlassen – eine Erfolgsstory. Hier werden 6 verschiedene Modelle auf einer Linie gefertigt. Insgesamt liefen bisher mehr als 7,6 Mio. Fahrzeuge in Regensburg vom Band.
Am 11.11.22 war Produktionsstart des vollelektrischen BMW iX1. 2024 soll jeder dritte BMW aus bayerischen Werken ein Elektroauto sein.
Mit der sogenannten BMW iFACTORY setzt die BMW Group neue Maßstäbe und definiert die Zukunft der Automobilbranche neu. Mit dem Digitalen Zwilling aller Werke nimmt Industrie 4.0 immer mehr Gestalt an. Der Slogan „Die Zukunft wird LEAN. GREEN. DIGITAL“ weist den Weg:
- LEAN: Eine neue, effiziente, präzise und hochflexible Produktion
- GREEN: Neuste Technologien – ressourcenschonend und zirkulär
- DIGITAL: Eine neue Dimension der Datentransparenz
Künstliche Intelligenz kommt auch in der Fahrzeugmontage des Werks Regensburg zum Einsatz. Konkret sind es hier KI-unterstützte Bilderkennungsmethoden, die die Mitarbeitenden bei Qualitätsprüfungen unterstützen. Das eingesetzte Computersystem AIQX (Artificial Intelligence Quality Next) erlernt anhand von Beispielbildern, Objekte ähnlich wie ein Mensch zu erkennen und bietet somit eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen, kamerabasierten Qualitätsprüfungen. Vorausschauende Instandhaltung sorgt dafür, dass technische Fehler z. B. in Förderanlagen frühzeitig erkannt werden, bevor es zu Anlagenstillständen kommt. Die Anlagen und Maschinen werden durch eine automatisierte Auswertung von Prozessdaten überwacht.