Führung durch die Erzabtei St. Ottilien

1887 erwarb Pater Andreas Amrhein das ehemalige Schloss Emming, zu der die Kapelle der heiligen Ottilia gehört. Mit ihm zog die drei Jahre zuvor gegründete Gemeinschaft der Missionsbenediktiner, ca. 40 Brüder und 23 Schwestern, in das kleine Bauerndorf, das nach und nach vollständig vom Kloster erworben wurde. Nach der Patronin der Wallfahrtskapelle benannte der Klostergründer den Ort Emming um auf Sankt Ottilien. Von dem hier gelegenen Stammhaus gingen bis heute auf 4 Kontinenten 55 Benediktinerklöster mit ca. 1000 Mönchen hervor. Im Lauf der Jahre ist St. Ottilien ein Klosterdorf geworden, mit Gymnasium, Exerzitien- und Gästehäusern, einem Verlag, zahlreichen Werkstätten, einer großen Landwirtschaft und Gartenbau.

Im Zeitraum von ca. 90 Minuten führt uns ein Mitbruder der Gemeinschaft durch das Klostergelände. Dabei werden eindrückliche Informationen über die benediktinische Gemeinschaft, ihrer Geschichte, der heutigen Aufgaben, des Ortes und seiner Gebäude vermittelt. Unter Umständen kann der Besuch des Nähmaschinen-Museums auf dem Gelände eingebunden werden. Anschließend besteht im „Emminger Hof“ Gelegenheit für einen gemütlichen Ausklang des Tages.

Treffpunkt:  Info-Point vor der Gaststätte „Emminger Hof“

Anfahrt:       St. Ottilien liegt rund 40 km westlich von München und 35 km südlich von Augsburg, etwa auf halbem Weg zwischen Landsberg und Fürstenfeldbruck. Es hat einen eigenen Bahnhof an der Bahnlinie Augsburg-Weilheim. 2 km vom Kloster entfernt liegt der Bahnhof Geltendorf (S4).

Mit dem Auto:

• Von Osten herkommend: A96 Richtung Lindau – Ausfahrt 28 WINDACH, Richtung Eresing / St. Ottilien. Die Abzweigung nach St. Ottilien liegt zwischen Eresing und Geltendorf.
• Von Westen kommend: A96 Richtung München – Ausfahrt 27 SCHÖFFELDING – nach Eresing – Richtung Geltendorf bis zur Abzweigung nach St. Ottilien.

Anmeldungen:      kurt.bortel@refa-bayern.de